19.09. – 23.09.2020 Rila-Gebirge

Auf meinem Weg ins Rila-Gebirge, habe ich noch einen Umweg in Kauf genommen und einen kurzen Abstecher nach Sofia gemacht. Ein Städtetrip stand allerdings nicht auf dem Plan. Ich habe die Chance genutzt, um eine Boulderhalle nahe des Stadtrandes zu testen und mich ein paar Stunden auszupowern. Irgendwie muss ich ja meine Boulderfähigkeiten immer mal wieder reaktivieren 😉

Danach bin ich allerdings auch gleich weiter ins Rila-Gebrige gefahren, dort hatte ich mich mit Laura und Uli seit langem mal wieder verabredet. Am frühen Abend bin ich dann dort eingetroffen, es war ein schöner Platz im Wald, natürlich mit Feuerstelle, Platz für die Slackline und ein kleiner Gebirgsfluss zum Abkühlen war auch nur 50m entfernt. Es gab viel zu Erzählen über Erfahrungen und Erlebnisse aus Rumänien und Bulgarien und so wurde es eine lange Nacht. Gut, dass wir genug Feuerholz gesammelt hatten.

Die nächsten Tage hab ich mich auch mal wieder an der Slackline versucht, was nach langer Pause gar nicht so leicht fiel… naja wie heißt es so schön: Übung macht den Meister.

Ein Highlight des Aufenthalts im Rila-Gebirge war dann eine größere Wanderung durch den Rila-Nationalpark. 2 Gipfel waren bei der Tour auch dabei. Zum einen war das der Lovnitsa auf 2695m Höhe und zum anderen der Golyam Kupen auf 2731m Höhe. Die Wanderung an sich hat an einem Parkplatz auf 1700m Höhe begonnen, dabei habe ich 1200 Höhenmeter auf eine Strecke von 15 km zurückgelegt. Der Abstieg war recht teils recht steil und steinig, ich war später froh wieder heil am Parkplatz angekommen zu sein. Zurück am Stellplatz im Wald, gab’s dann noch eine kühle Dusche und wie die letzten Tage auch schon, Feuertopf über offener Flamme.

Hier im Rila-Gebirge hat es mir wirklich sehr gut gefallen, es gab noch viele weitere Wanderrouten, die man hätte gehen können. Landschaft und Umgebung waren abwechslungsreich, faszinierend und immer schön anzusehen.