24.03. – 01.04.2021 Monemvasia und Klettern in Zobolo

Nach einer sehr schönen Zeit in und um Leonidio, bin ich zusammen mit Belli, Ludwig und ihren beiden Kindern Oskar und Bruno weiter nach Süden ins nächste Klettergebiet „Zobolo“ gefahren. Auf dem Weg dorthin haben wir noch einen Zwischenhalt gemacht, um uns die Kleinstadt Monemvasia anzuschauen. Im byzantinischen Reich war diese griechische Kleinstadt sowohl Festung, als auch wichtiger Stützpunkt. Die Stadt teilt sich in die ummauerte Unterstadt und die mehr aus Ruinen bestehende Oberstadt auf. In der Unterstadt wohnen hier und da noch Menschen, es gibt viele kleine Cafes, Läden mit lokalen Köstlichkeiten und Souvenirs und Restaurants, allerdings konnte ich das alles nur von außen betrachten, da Corona bedingt alles geschlossen hatte. So blieb uns nur ein Spaziergang durch die kleinen Gassen bis hinauf zur Oberstadt mit wunderschönen Ausblicken auf die umliegenden Berglandschaften und das Meer.

Am Südzipfel des 3. Fingers auf Peloponnes befindet sich das Klettergebiet Zobolo. Der Parkplatz dort war auch gleichzeitig perfekt als Stellplatz für die nächsten Tage und Nächte geeignet. Außer ein paar anderen Kletterern, einem Schäfer mit seinen Ziegen und Schafen, kam niemand anderes vorbei und der Zustieg zum Fels ist mit 10 bis 15 Minuten war auch angenehm kurz. Mit diesen Bedingungen habe ich mit den anderen hier ein paar sehr schöne Klettertage verbracht. Die eins, zwei Regentage haben wir dann passenderweise als Pausentage genutzt. Die Kletterei hier hat viel Spaß gemacht und war sehr abwechslungsreich. Von der grauen Platte bis hin zum Kamin war fast alles dabei. Eine Besonderheit war die Route „Schwarzer Hai“. In der Wand ist ein großes Loch, welches zur Route gehört und um das Loch ist einfach ein schwarzer Hai gemalt, das ergibt das ein oder andere coole Foto 🙂

Hier im Klettergebiet gab es dann auch ein Wiedersehen mit Laura und Uli, die mit ihrem LKW den Winter auf Kreta verbracht haben. Mit Ihnen war ich immer mal wieder in Kontakt und passenderweise sind sie vor ein paar Tagen in Gythio mit der Fähre wieder aufs Festland zurüc gekommen. Am nächsten Tag ihrer Ankunft haben wir sie gleich ins Klettern mit eingebunden und sie konnten sich nacheinander an der Felswand, durch mich gesichert, ausprobieren.

Nicht weit entfernt vom Stellplatz, gibt es eine Art Steinwald direkt am Meer zu bewundern. Hier haben sich im Laufe der Zeit Gesteinsformationen gebildet, die teilweise aussehen wie Bäume. An manchen Stellen gibt es Löcher im Boden, die durch das Meer unterspült sind und bei entsprechend höherem Wellengang kommen große Fontänen aus den Löchern, Das Glück hatte ich zu der Zeit leider nicht, nur an einer Stelle ist das Wasser ab und zu mal einen halben Meter herausgespritzt.